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Der Dreamcast
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dreamcast.jpgVerzweifelt startete Sega 1998 einen letzten Versuch, sich von den angehäuften Schulden zu befreien: Man brachte eine neue Konsole heraus. Der Dreamcast (offiziell artikellos) verkaufte sich anfänglich auch ganz gut, doch als im Jahre 2000 Sony seine PlayStation 2 herausbrachte, fielen die Verkaufszahlen rapide ab. Und so entschloss man sich 2001, den Hardwaremarkt zu verlassen und sich ganz auf das Software-Geschäft zu konzentrieren.

Ein paar Fakten zum Dreamcast: Der Dreamcast war zum Zeitpunkt seines Erscheinens seiner Zeit weit voraus. Es war eine 128-Bit-Konsole, die zu einer Zeit herauskam, als die 32-Bit-PlayStation den Markt dominierte und Nintendo seine 64-Bit-Konsole N64 herausgebracht hatte. Doch der mangelnde Entwicklersupport, vor allem durch EA, führte dazu, dass die Konsole sich nie durchsetzen konnte.

Außerdem bot der Dreamcast als eine der ersten Konsolen die Möglichkeit, Spiele über das Internet zu spielen, was damals ein absolutes Novum war. Zum Vergleich: Online-Gaming wurde erst mit der aktuellen Konsolengeneration Standard. Damals stellte diese Technik aber, wie gesagt, eine komplette Neuheit dar. Das Spiel Phantasy Star Online ist auch heute immer noch eines der beliebtesten Online-Spiele für Konsolen.

Als weiteres besonderes Merkmal konnte die Visual Memory Unit, die Speicherkarte des Dreamcast, mit ins Spiel einbezogen werden. Es gab auf dem Gamepad einen kleinen Bildschirm, der bei manchen Spielen - z.B. Virtua Tennis II - mit der VMU eingebaut wurde. Auf dem Bildschirm konnte man eine Wiedergabe des aktuellen Spiels sehen, wenn auch in einer geringeren Auflösung.

Auch wenn die Dreamcast-Hardware seit 2001 nicht mehr hergestellt wird, werden doch immer noch Spiele dafür entwickelt. So sind für dieses Jahr in Japan die Spiele Radilgy und Under Defeat angekündigt.



Special vom: 16.08.2006
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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