Im Jahre 1982 brachte Sega seine erste Videospiel-Konsole
auf dem Markt: Das SG-1000. Ebenfalls in diesem Jahr erschuf es eins der ersten 3D-Arcade-Spiele (SubRoc 3D) und das allererste Laserdisk-Game, nämlich Astron Belt.
Interessanterweise wurde das SG-1000 niemals auf dem nordamerikanischen Kontinent in den Handel gebracht. Immerhin kamen aber Australien, Neuseeland und viele europäische Nationen wie
Italien und Spanien in den Genuss der Konsole.
1984 brachte Sega ein aktualisierte Version des SG-1000 mit
dem Namen SG-1000 Mark II sowie eine Computer-Version mit dem Namen
SC-3000 heraus. Spiele für das SG-1000 Mark II waren mit dem SC-3000 kompatibel
und umgekehrt - vorausgesetzt die Spieler hatten das Keyboard, das mit dem SC-3000 mitgeliefert wurde.
Doch letzten Endes brachte all der Erfolg nichts, denn Sega
wurde vom 1983er Crash des Videospielmarktes hart erwischt. Mit einigem
Geldverlust verkaufte Gulf & Western die US-Aktivposten von Sega an die Bally
Manufacturing Corporation. Die japanischen Produktionsstätten wurden für 38 Millionen
Dollar von einer Gruppe von Investoren, geleitet von David Rosen und dem japanischen Geschäftsmann Hayao Nakayama, aufgekauft. Nakayama wurde der neue CEO von
Sega und Rosen wurde der Kopf der Niederlassung in den USA.
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