2000 wurde Messiah herausgebracht. Der Spieler lenkte den Engel
Bob, einen Cherub, der einer Verschwörung des Teufels auf die Spur kommt. Als
Cherub war Bob ziemlich verwundbar und musste daher immer wieder die Körper verschiedener Lebensformen übernehmen, um mit der Umgebung interagieren zu können. Dieses Spielprinzip wurde einige Jahre später von dem GameCube Spiel "Geist" wieder aufgenommen.
Ebenfalls im Jahre 2000 erschien mit Sacrifice eines der
ersten 3D-Echtzeit-Strategiespiele. Man entschied sich für einen von mehreren Göttern und
musste für ihn zehn Missionen lösen. Jeder dieser Götter hatte vollkommen
unterschiedliche Einheiten und Zaubersprüche.
2002, als Shiny Enter the Matrix entwickelte, wurde die
Firma von Infogrames für 47 Millionen Dollar aufgekauft. Erworben wurden mit diesem Deal sowohl die
Entwicklungsteams als auch die Rechte für die Entwicklung von Spielen im
Matrix-Franchise. Daraus ergab sich ein Wechsel in der Firmenstrategie. Man entwickelte nicht mehr ausschließlich eigenständige, verrückte Spiele sondern Gamesauf Lizensbasis. Das Ergebnis war Enter the Matrix und The Matrix: Path of Neo. Beide
Spiele waren die erfolgreichsten in der ganzen Firmengeschichte, auch wenn
ihnen ein wenig die verrückten Ideen fehlten, die Shiny bis dahin so
ausgezeichnet hatten.
Besonders Enter the Matrix, welches 2003 erschien, wurde
stark kritisiert und erhielt fast überall mittelmäßige bis schlechte Zensuren. Dennoch hielt das die Käufer nicht davon ab, es zu einem Megaseller zu machen.
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