Final Fantasy XIII ist erst das zweite Spiel der Reihe (Wenn man Spin-Offs wie Final Fantasy X-2 nicht mitrechnet),  in der die erste Hauptrolle weiblich ist. Zuletzt wurde der magisch begabten Terra in Final Fantasy VI diese Ehre zuteil – hier besteht in Zukunft definitiv noch Bedarf an mehr Gleichberechtigung. Die Waffe von Lightning – so der Name der Protagonistin in FFXIII – ähnelt der Gunblade von Squall Leonhart, dem Helden aus Final Fantasy VIII.

Final Fantasy ist dafür bekannt, nicht nur erinnerungswürdige Helden, sondern auch ebensolche Schurken hervorzubringen. Kaum jemand, der FFVII gespielt hat, wird Sephiroth seine Taten verziehen haben, wie sich auch wohl viele SNES-Rollenspieler noch das irre Lachen von Kefka in Erinnerung rufen können. Manchmal ist es auch erst sehr spät ersichtlich, wer der eigentliche Feind ist, und manchmal steht man am Ende einem ganz anderen Boss gegenüber, als man die ganze Zeit vermutet hatte.
Angepasst

Besonders interessant wird es, wenn der Charakter des Protagonisten Einfluss auf das Spielgeschehen hat. So bekommt man als Söldner Squall regelmäßig und je nach Rang seinen Sold überwiesen, während man in Final Fantasy IX den Gegnern statt einem bis zu drei Gegenstände stehlen kann – weil der Hauptcharakter Zidane eben ein Dieb ist.

Seit Final Fantasy VIII werden die Charaktere grafisch immer realistischer dargestellt, was seinen vorläufigen Höhepunkt nun mit der HD-Optik von Teil XIII findet. Besonders in den Videosequenzen, inzwischen aber auch in der Spielgrafik, machen die Figuren neben der stets aufs Neue faszinierenden Welt einen Großteil des Charmes von Final Fantasy aus.

Wer einmal alle FF-Hauptcharaktere (und -Schurken) der Teile I bis X in einem Spiel sehen möchte, dem sei das PSP-Game Dissidia Final Fantasy ans Herz gelegt.