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Der Anfang vom Ende
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interplay_02.jpgIm Jahre 1998 ging Interplay an die Börse. Man änderte den Namen in „Interplay Entertainment Corp.“, konnte jedoch die Erwartungen nicht erfüllen, da man in den kommenden Jahren immer wieder große Verluste melden musste. Im Hinblick auf die Star-Trek-Lizenz startete das Jahr gut, endete aber miserabel.

Star Trek: Starfleet Academy - Checkov’s Lost Missions war die Mission-CD zu Starfleet Academy. Und all die Punkte, bei denen Starfleet Academy versagte, waren bei den Lost Missions gut gelöst worden. Viele Fehler wurden behoben, und die Multiplayer-Szene nahm die Erweiterung mit Kusshand auf.

Doch dann machte Interplay einen Kardinalfehler: Ende des Jahres wurde "Star Trek Pinball" herausgebracht, ein Spiel, das an Lächerlichkeit nicht zu überbieten war und dementsprechend schlecht aufgenommen wurde.

Weshalb brachte Interplay überhaupt so ein Spiel heraus? Natürlich wegen des Geldes. "Vulcan Fury", ein Star-Trek-Spiel, dem die Spielewelt mit hohen Erwartungen entgegensah, war zu 70% fertiggestellt und verschlang immer noch jede Menge Geld - Geld, das beim am Rande des Bankrotts stehenden Unternehmen Interplay äußerst knapp war. Und Geld, von dem Interplay sich wohl erhoffte, es durch den Pinball-Schnellschuss ohne großen Aufwand einnehmen zu können.

Im Prinzip hätte Interplay sich in die Ecke stellen und schämen müssen. "Star Trek Pinball" war lachhaft. "Vulcan Fury" wurde 1999 mitten in der Entwicklung eingestellt, obwohl es zu 90% fertig war. Gemunkelt wurde, dass der Grund dafür Kürzungen beim Personal waren.

Nichtsdestotrotz riss sich die Firma zusammen und brachte mit "Star Trek: Starfleet Command" eines der erfolgreichsten Star-Trek-Spiele heraus.
Man konnte zwischen sechs Rassen wählen und musste sich über drei verschiedene Zeitperioden hinweg behaupten. Zwar war die Grafik nicht sensationell, aber das Spiel wurde ein Erfolg und Interplay war wieder auf die Bühne der Spielehersteller zurückgekehrt.


Special vom: 25.03.2006
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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