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fargo.jpgAufgrund der stetigen großen Verluste musste Interplay im Jahre 2002 Konsequenzen ziehen. Das Unternehmen schloss den größten Teil seiner internen Entwicklungsstudios und unterzeichnete einen langjährigen Vertrag mit Vivendi Universal. Damit übernahm Vivendi die Verpflichtung, alle Spiele von Interplay zu veröffentlichen. Bald darauf übernahm Titus Interactive die Firma, was dazu führte, dass Brian Fargo das Unternehmen verließ. Und es folgte noch ein weiterer Tiefschlag: Der NASDAQ setzte aufgrund der chronisch niedrigen Aktienpreise den Handel mit Interplay aus.

Aber das war noch nicht das Ende vom Lied: 2004 erhielt Interplay eine Räumungsklage vom Vermieter, da die Firma die Miete nicht zahlen konnte. Sie wurde sogar für kurze Zeit von der kalifornischen Regierung geschlossen, da auch die Löhne nicht gezahlt wurden. Diese Vorkommnisse in Kombination mit einer schlechten Informationspolitk führten zu den Gerüchten, dass Interplay pleite sei. Doch in Wahrheit zog die Firma in ein kleines Büro und verbreitete ab und an Pressemitteilungen, in denen man über neue Verträge berichtete oder über den Verkauf von intellektuellem Eigentum an andere Firmen. Um diese Zeit herum wurde die Webseite der Firma auch vom Netz genommen. Schließlich kam noch hinzu, dass Titus Interactive bankrott anmelden musste. Es sah nicht rosig aus für Interplay.


Special vom: 25.03.2006
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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