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VC Games - Teil 6
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turboduo.jpg Diese Woche beschert uns wieder einmal eine neue Konsole in der Auswahlliste der Virtual Console. Während das NEO GEO mit World Heroes daher kommt, einem Prügelspiel in klassischer Streetfighter-Manier mit großen Sprites und interessanten Charakteren, bringt uns Gate of Thunder das TurboDuo, eine Art verbessertes TurboGrafx mit CD-Rom-Laufwerk, näher.

Mit Gate of Thunder erhöht die VC ihr Sortiment an horizontal-scrollenden Shootern. Obwohl die Action sehr schnell ist und Waffen, die man einmal aufgesammelt hat, erhalten bleiben, sollte man seine Punkte lieber für einen richtigen Kracher sparen, da das Spiel viel zu kurz ist und keine echte Herausforderung darstellt.

Den findet man zwar auch nicht unbedingt in Castlevania II: Simon's Quest für das NES, aber es ist dennoch meiner Meinung nach das beste Spiel dieser wöchentlichen Auswahl, denn Konami ging bereits hier erste Wege, um die Castlevania-Reihe zu modernisieren. Während Symphony of the Night zwar mehr Aufmerksamkeit erreichte, war es mitnichten der erste Versuch, aus Castlevania eine Art Rollenspiel zu machen. Direkt nach dem Sieg über Dracula im ersten Teil merkt Simon, dass er ungünstiger Weise verflucht wurde. Und dieser Fluch wird ihn wohl leider umbringen. Also macht Simon sich auf den Weg, die Überreste Draculas zu sammeln und mit ihnen den Fluch abzuwenden. Für damalige NES-Verhältnisse war allein schon die Tatsache, dass Simon statt der Welt oder einer Prinzessin sich selbst zu retten versucht.

simonsquest.jpg Konami wandte sich ab vom Level-Prinzip des Vorgängers, sodass Castlevania II in einem riesigen Gebiet spielt. Man beginnt in einer großen Stadt und muss sich - man mag es kaum glauben - mit den Bewohnern richtig unterhalten, um Hinweise zu bekommen, wo man hin muss, um die verlorenen Relikte zu finden. Dabei gibt es unterschiedliche Wege und wie auch bei Metroid richtet sich die Qualität der Endsequenz nach der benötigten Zeit, denn Simon verfällt durch den Fluch zunehmend. So wechselt das Spiel zwischen Tag und Nacht, wobei der Fluch bei Nacht zunimmt, sodass Simon weniger Schaden austeilt. Aber dank eines Erfahrungspunkte-Systems, mit dem Simon auflevelt und seine HP vergrößert, und der Möglichkeit in der Stadt Gegenstände wie Nebenwaffen oder stärkere Peitschen zu kaufen, kann auch diese Hürde genommen werden.

Auch grafisch punktet Simon's Quest, lassen doch hübsche Hintergründe und eine große Gegnervielfalt eine unheimliche Atmosphäre aufkommen, die durch die schaurige Musik noch untermalt wird. Einziger Schwachpunkt ist - wie bei früheren Castlevania-Spielen leider nicht unüblich - die Steuerung. Simon bewegt sich ziemlich langsam und springt wie.... naja, irgendwie so wie man sich einen springenden Stein vorstellt.

So langsam wird die Auswahl auf der Virtual Console jedenfalls immer größer und mit immer neuen Systemen werden auch die Möglichkeiten der Neuveröffentlichungen immer schwerer voraus zu ahnen. Also sind wir, wie so oft, auch auf die nächste Woche gespannt.

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Special vom: 13.12.2007
Autor dieses Specials: Kai Wommelsdorf
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