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Wie alles begann - Mega Man 1
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MegamanBox.jpgMega Man
Erstkonsole: NES
Größe: 1 MB

Das allererste Mega Man kam auf dem NES heraus. Es wurde von Tokuro Fujiwara entwickelt, während sich Keiji Inafune für das Charakterdesign verantwortlich zeichnete. Es erschien am 17. Dezember 1987 in Japan und am 13. Dezember 1989 in Europa. Es setzte damals den Maßstab für alle nachfolgenden Spiele. Es gab mehrere verschiedene Stages, jedes mit einem Robot Master am Ende, der, wenn er besiegt wurde, seine eigenen einzigartigen Fähigkeiten an Mega Man weitergab.

Das Spiel wurde später mehrere Male neu aufgelegt. So wurde es zu Mega Man: The Wily Wars für das Sega Mega Drive hinzugefügt. Das war 1994. 1999 erschien es in der Sammlung Rockman Complete Works für die Sony PlayStation und 2004 in der Anthologie Mega Man Anniversary Collection für den GameCube, Xbox und PlayStation 2. Außerdem erschien ein Remake mit dem Namen Mega Man Powered Up für die PlayStation Portable. Neben überarbeiteter Grafik und Sound gab es dieses Mal 8 Endbosse, anstatt wie im Original 6. Außerdem wurde der erste Teil noch mal für die Virtual Console in Europa herausgebracht und eine Version fürs Handy ist via CapcomMobile und Movaya erhältlich. Bis auf die Handy-Versionen wird nochmal später auf die Neuauflagen eingegangen.

Folgende Personen, die für das Mega Man Franchise wichtig waren, hatten ihr Debüt:

Mega Man : Der Held des Spiels, ehemals bekannt als Rock (bzw. Mega im Remake)

Dr. Albert W. Wily: Der Finale Gegner dieses Spiels und noch vieler weiterer Mega Man Spiele

Dr. Thomas Light: Schöpfer von Mega Man

Roll: Taucht eigentlich erst am Ende der Credits der NES Version auf, wo sie noch keinen Namen erhält. Beim PSP Remake kann man sie als spielbaren Charakter runterladen.

Das Spiel umfasste damals sechs Level, die jeweils von einem Robot Master mit seiner eigenen speziellen Waffe bewacht wurden. Wenn alle sechs besiegt worden waren, tauchte das siebte und letzte Level auf, nochmal mit Extra-Bossen, die allerdings etwas schwerer waren, als die vorherigen.

Mit sechs Leveln fing die Serie recht bescheiden an. Durchschnitt bei den Nachfolgern waren eher acht Level. Außerdem fehlten einige der berühmteren Mega Man Aktionen, wie das Rutschen unter Hindernissen hindurch oder das Aufladen seines „Mega Busters“. Beide Aktionen tauchten erst in späteren Spielen auf, und zwar in Teil 3 respektive Teil 4. Auch optisch sollte sich in den späteren Spielen etwas mehr tun, was man besonders an den Powerups sehen konnte.

Die temporäre Unbesiegbarkeit von Mega Man gab es bereits im ersten Teil. Allerdings nützte sie nichts, wenn man in die allgegenwärtigen Stacheln fiel. Übrigens war Mega Man das einzige NES Spiele der Reihe, das über einen Punktezähler verfügte. Damals waren High Scores usus, weshalb der Counter wohl überhaupt ins Spiel eingebaut wurde. Allerdings hatte dieses Feature nur geringe Bedeutung, da es keine großartigen Auswirkungen auf das Gameplay hatte. So wurden die Punkte auch nicht gesichert, wenn die Konsole ausgeschaltet wurde, noch erhielt man irgendwelche Boni, wenn man eine bestimmte Punktezahl erreichte.

Heute wird der erste Teil der Serie als eines der schwierigsten NES Spiele überhaupt angesehen. Das hat mehrere Ursachen:

Da wäre zum einen der offensichtliche Mangel an Passwörtern, Batterien oder sonstige Memory-Funktionen, um den Fortschritt im Spiele jederzeit abrufbar zu machen. Deshalb musste der Spieler jedes Mal, wenn er das Spiel neu startete von vorne anfangen. Auch waren einige Levels äußerst unfair designt. Zum Beispiel der Guts Man Level, wo die Plattformen teilweise auf Schienen liefen. Nur waren einige Schienen extrem löchrig, was die Plattformen natürlich unfreiwillig der Schwerkraft gegenüber anfällig machte.

Ebenso gab es auch keine Energie-Tanks, mit dem man verloren gegangene Lebensenergie wieder auffüllen konnte. Besonders am Ende zeigte dies Wirkung, wenn der Spieler vier Robot Master hintereinander bekämpfen musste, ohne eine Möglichkeit, seine Energie zwischendurch wieder auffüllen zu können. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen, musste der Spieler noch Gegner bekämpfen, wenn er bereits den Bereich des Endgegners betreten hatte. Erst in den nachfolgenden Spielen wurde dies geändert und es gab kurze Korridore, ohne Gegner. Die Darstellung auf der US-Game Box unterschied sich übrigens von japanischen Optik.

Teil 1 verkaufte sich nicht ganz so prächtig, wie es Capcom erhofft hatte. Ein Teil 2 schien sehr unwahrscheinlich, oder?



Special vom: 06.11.2007
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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