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Erlebnis iPad
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iPad03Wirklich Neues oder nie Dagewesenes kann das iPad nicht. Die Hauptaufgabe besteht darin multimediale Inhalte auf eine einfache Art und Weise zugänglich zu machen und darzustellen. Neben dem Surfen im Internet, kann man sich seine Musik anhören, Filme und Fotos ansehen und die gegebenen Gerätefunktionen durch eine große und beständig wachsende Auswahl an Apps aus dem iTunes Appstore erweitern.

Apple typisch wurde sehr viel Wert auf die Usability, also die Zugänglichkeit und Bedienbarkeit der einzelnen Anwendungen gelegt. Das iPad ist kein Featuregerät, sondern kommt mit einer ausgeklügelten Bedienbarkeit daher, so dass es das, was es kann, auch perfekt kann. Natürlich konnte Apple hier auf die Erfahrungen mit dem iPhone/iPod Touch und iOs zurückgreifen, so dass sich Nutzer solcher Geräte sofort zu Recht finden. Aber auch alle, die noch nie ein iOs Gerät in der Hand hatten, werden sich rasend schnell an die Bedienung gewöhnen.

Das Surfen im Internet mit dem Safari Browser geht sehr gut von der Hand. Durch die große einblendbare Overlay Tastatur kann man Webadressen und Texte in Formularfelder ziemlich gut eingeben. Keine Frage, es ersetzt keine klassische Tastatur, aber kurze Texte, Mails oder eben Webadressen lassen sich hervorragend, sowohl im „2-Finger Suchsystem“, als auch als Schnellschreiber eingeben.

Auf Wunsch kann die Apple Bluetooth Tastatur mit dem Gerät gekoppelt werden.
Dank des großen Displays werden viele Webseiten in ihrer vollen Pracht angezeigt. Die bekannten Multitouchgesten, wie Zweifingerscrollen und Fingerspreißzoomen funktionieren intuitiv. Doch halt! Hat man tatsächlich das Ganze Internet in seinen Händen? Nein, denn auf Adobe Flash wurde verzichtet und das lässt sich auch nicht nachinstallieren. Apple, allen voran Steve Jobs, steht auf dem Standpunkt, dass Flash unter anderem ein Stromfresser sei und die Laufzeit des iPads deutlich verringern würde. Außerdem sieht Apple sehr viel Potential im HTML5 Standard, so dass Flash auf Kurz oder Lang keine Rolle mehr spielen werde. Man kann diese Meinung vertreten oder nicht, Fakt ist, sollte man Flashanwendungen, also Spiele oder Webvideoseiten ohne alternative mp4 Videos, nutzen wollen, rate ich vom Kauf des iPads ab.

iPad05In der iPod App lassen sich alle synchronisierten multimedialen Inhalte aus der eigenen iTunes Mediathek abspielen. Mehr Platz und Übersicht sorgt für ein gutes Auffinden von beispielsweise gesuchten Alben, Podcasts oder Filmen. Unverständlicherweise hat man aber auf die bekannte Cover Flow Funktion verzichtet. Schade.

Ein kleines Juwel ist die aufpolierte Foto App mit der das Ansehen von Fotos wirklich Spaß macht. In der nützlichen Albenübersicht kann man die als Fotostapel dargestellten Alben mit zwei Fingern zur Vorschau auseinanderziehen. Die Fotos kippen dank des im Gerät integrierten Beschleunigungssensors ins Quer- oder Hochformat. Mit einer passenden Hülle kann man das iPad auch als Fotorahmen nutzen und Diashows vorführen.

Auch beim Herumreichen des Geräts gibt es eine hervorragende Figur ab. Die Fotos kommen dank der kräftigen Farben des Displays wunderbar zur Geltung. Die üblichen Fingergesten, wie Wischen, Drehen oder Zoomen sorgen für einen hohen „Anfassen wollen“ Faktor. Umso ärgerlicher, dass kein Slot für Speicherkarten verbaut ist. Einen optionalen SD Karten Adapter, der an die obligatorische Apple Dock Schnittestelle angeschlossen werden kann, kann man für knappe 30€ nachrüsten. Vielleicht klappts hier ja bei der zweiten iPad Generation, beim Macbook und dem iMac ging es ja auch.

Ein überraschendes Highlight ist die neue iBooks App, die auch für andere iOs Geräte mit mindestens iOs 3 kostenlos verfügbar ist. Mit diesem eBook Reader können digitale Bücher in einem Bücherregal verwaltet und gelesen werden. Für fast schon echtes Buchflair sorgt das Umblättern, mit sehr hübscher Darstellung. Wichtige Funktionen, wie Lesezeichen und Kapitelauswahl sind natürlich auch vorhanden. Bücher können im Appstore erworben werden. Dort gibt es neben käuflichen Büchern auch eine große Auswahl kostenloser Texte, beispielsweise aus dem Projekt Gutenberg. Auch wenn das iPad kein eInk Display bietet, wie Amazons Kindle lassen sich Bücher erstaunlich gut und angenehm lesen, ohne dass man schon nach kurzer Zeit ermüdet.
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Special vom: 02.11.2010
Autor dieses Specials: Sebastian Köller
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