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Sim Simulator - Teil 38: Der Landwirt 2014
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Teil 38: Der Landwirt 2014

Der_Landwirt_2014_CoverDiesmal wollen wir euch einmal Der Landwirt 2014 einmal genauer vorstellen. Das Spiel aus dem Hause UIG ist der Nachfolger des Agrar Simulators 2013 (dessen Reihe eingestellt wurde).

Das Spielprinzip von Der Landwirt 2014 ist schnell erklärt. Als Neu-Bauer mit einem kleinen Anwesen und überschaubaren Fuhrpark muss man durch das Bewirtschaften der Felder, den Verkauf der Ernte und mit Viehzucht Geld verdienen um sich so langsam aber stetig immer mehr Felder, stärkere Traktoren und neue Maschinen kaufen zu können.

Der_landwirt_Screen1Natürlich geschieht all dies nicht einfach so über Nacht. Um sich irgendwann die (zumindest teilweise) originalgetreu nachgebildeten Traktoren und Landmaschinen (u.a. gibt es Mähdrescher, Feldhäcksler, Anbauteile und Anhänger) namhafter Hersteller wie etwa von Amazone, Fliegl, Horsch, John Deere, Krampe, Rauch und Zunhammer leisten zu können, steht zunächst viel Arbeit auf dem Plan. Die Felder wollen nämlich gepflügt, kultiviert, die Saat gesät und (wenn man es denn möchte) gedüngt werden. Und das auch noch alles zur richtigen Jahreszeit. Im Gegensatz zum inoffiziellen Vorgänger verfügt Der Landwirt 2014 nämlich über verschiedene Jahreszeiten (ausgenommen der Winter, in dem ja ohnehin nicht viel auf den Feldern passiert), die natürlich auch alle Auswirkungen auf die Felder und deren Früchte haben. Wer in der falschen Jahreszeit seine Felder bestellt, wird sein Korn (oder was auch immer man gesät hat) nicht rechtzeitig ernten können, was wiederum bedeutet, dass man beim Verkauf nicht den optimalen Profit machen kann. Es ist also durchaus Planung notwendig, um alles zur rechten Zeit zu erledigen. Abhetzen muss man sich aber dabei zum Glück nicht. Es ist nämlich nicht so, dass die Jahreszeiten nun von alleine wechseln. Alles ist in Runden unterteilt, und erst wenn man selbst eine Runde als beendet ansieht, wechselt das Spiel in die nächste Jahreszeit.

Die Viehzucht ist hingegen sehr viel leichter. Füttern oder pflegen muss man die Tiere nämlich nicht. Ob dies so bleibt lass ich aber mal dahingestellt. Ich denke (und hoffe) nämlich, dass früher oder später ein Patch herauskommt, der das ändert. Denn so wie es momentan ist, ist mit der Viehzucht zwar leicht verdientes Geld zu machen, Spaß und Abwechslung bringt sie allerdings nicht. Und vor allem letzteres wird beim Der Landwirt 2014 doch dringend benötigt.

Technisch zeigt sich Der Landwirt 2014 etwas ausgefeilter als es noch beim Agrar Simulator 2013 der Fall war. Denn dieser konnte zwar mit einer tollen Grafik auftrumpfen, um diese zu genießen musste man allerdings einen richtig guten Rechner besitzen. Das ist nun zum Glück nicht mehr der Fall. Diesmal kann man nämlich auch mit einem Mittelklasse-PC die wunderschöne (aber leider leblos wirkende) Landschaft und die schön modellierten Fahrzeuge (samt Interieurs) und Maschinen genießen. Möglich gemacht haben die neuen Entwickler dies durch das Streichen von Performance-Fressern wie den Reifenspuren, die es nun nicht mehr zu sehen gibt. Allerdings ist das in Anbetracht dessen, dass nun wirklich jeder das Spiel ohne Ruckeln spielen, kann ein durchaus akzeptabler Verlust.

Was leider nicht merklich verbessert wurde ist die Physik. Die hat immer noch ihre Macken und macht es einem manchmal gar nicht so einfach, die Traktoren über die Felder zu bewegen. Mitunter passiert es nämlich, dass die Gefährte wie von Geisterhand herumspringen oder gar meterhoch in die Luft katapultiert werden. Dabei könnte doch alles so gut sein. Denn wenn die Physik mal mitspielt, merkt man dass Der Landwirt 2014 über eine ordentliche Steuerung verfügt.

Der_Landwirt_Screen2Auch der Sound kann im Grunde überzeugen. Denn das wichtigste, die Motorengeräusche der Traktoren und Maschinen, hören sich schön kernig an. Dass es im Gegenzug nur eine Handvoll Musikstücke gibt, die in Endlosschleife im Hintergrund dudeln finde ich dabei nicht so schlimm. Denn viele Simulations-Freunde haben die Ingame-Musik ohnehin aus und hören stattdessen ihre eigenen Songs. Von daher ist es eigentlich egal, wie viele oder welche Musikstücke es im Spiel gibt.

Insgesamt lässt sich über Der Landwirt 2014 sagen, dass der Neustart ganz gut gelungen ist – vor allem was die Performance angeht – denn in Der Landwirt 2014 können auch Hobbylandwirte mit normalen Rechnern in den Genuss schöner Landschaft und gut modellierten Traktoren/Maschinen kommen. Allerdings muss auch gesagt werden, dass momentan noch etwas Eintönigkeit auf dem idyllisch gelegenen Bauernhof herrscht. Denn mehr als "nur" das Bestellen der Felder und das Verkaufen der Waren ist bisher nicht zu machen. Doch das ändert sich ja hoffentlich recht bald mit einem Patch, so dass man sich dann auch intensiv um das liebe Vieh kümmern muss. Spätestens dann dürfte Der Landwirt 2014 auch für jeden Hobbylandwirt, der seinen Hof im Landwirtschafts-Simulator 2013 schon bis zum Maximum ausgebaut hat, eine lohnenswerte Alternative darstellen.
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Special vom: 23.12.2013
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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