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Sim Simulator - Teil 253: Metro Simulator 2
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 253: Metro Simulator 2
Im 195. Teil dieses Simulator-Specials habe ich euch bereits den ersten Teil des Metro Simulator auf der Xbox vorgestellt. Damals war ich leider wenig begeistert von dem Spiel: Denn obwohl das Gameplay durchaus gefallen konnte (was vor allem auf die zahlreichen Knöpfe und Hebel zurückzuführen war, die man dort in der Fahrerkabine betätigen konnte), waren der Umfang und vor allem die Optik große Kritikpunkte.
Seit kurzem ist nun der Metro Simulator 2 auf der Xbox erhältlich und damit natürlich auch die Hoffnung, dass es hier ein paar Verbesserungen zu vermelden gibt.

Die ersten Eindrücke nach dem Starten des Spiels sind dann auch überraschend positiv. Mit dem Publisherwechsel von UIG Entertainment hin zu Ultimate Games ist nämlich zumindest schon mal das Menü wesentlich aufgehübscht worden. Statt lieblos dahin geschmissenen Texteinblendungen findet man sich jetzt in einem Mitarbeiterraum wieder, wo man seine Fahrt auswählen kann.

Was einem dort zur Auswahl gestellt wird, ist dann aber wiederum der erste Dämpfer. Genau wie im ersten Teil stehen uns nämlich hier erneut nur Szenarien sowie die Freie Fahrt zur Auswahl. Und nicht nur das ist enttäuschend. Auch die Tatsache, dass wir wieder in der Moskauer U-Bahn unterwegs sind und uns dort ebenfalls wieder nur eine einzige Strecke zur Verfügung steht, ist alles andere als eine positive Überraschung. Immerhin handelt es sich nicht um die gleiche Strecke wie im ersten Teil. Denn während wir dort noch zwischen Rasskazovka und Savelovskaya unterwegs waren, befahren wir diesmal die 1958 eröffnete Kaluschsko-Rischskaja Linie, auch als Moskauer Metro Linie 6 bekannt, die zwischen Nowjassenewskaja und Medwedkowo (falls sich jemand im Moskauer U-Bahn-Netz auskennt) mit insgesamt 24 Stationen, aufgeteilt auf 37,6 Kilometer fährt.

Auch bei der Auswahl der U-Bahn-Modelle gibt es eine kleine Änderung. An der Anzahl, die uns zur Verfügung stehen, hat sich zwar nichts geändert; nach wie vor dürfen wir zwischen zwei Modellen wählen, aber immerhin dürfen wir ein ganz neues Modell fahren. Denn neben dem bereits bekannten Modell „Oka“ dürfen wir nun auch in das Modell „Nomernoy“ steigen. Beides sind real existierende Modelle, die heute ebenfalls noch in der Moskauer Metro eingesetzt werden.

Wie im ersten Teil bieten die beiden Bahnen auch diesmal wieder zahlreiche Knöpfe, Hebel etc., die man selber bedienen kann – womit die Führerstände ebenfalls erneut die Highlights sind. Denn obwohl neben dem Menü ebenso an der grundsätzlichen Grafik einige Verbesserungen vorgenommen wurden, ist sie doch noch immer der schwächste Part im gesamten Spiel. Zwar sehen die Bahnen und speziell die Metro-Stationen jetzt ein ganzes Stück besser aus, als es noch im ersten Teil der Fall war. Doch in Anbetracht dessen, was man da zu Gesicht bekommen hat, ist das auch nicht so schwer gewesen. Was nach wie vor gänzlich fehlt, ist vor allem der Trubel, der in der Moskauer Metro in Wirklichkeit herrscht. Doch anstatt Menschenmengen ist hier meist gähnende Leere zu beobachten.


Fazit:
Im Prinzip könnte ich hier das gleiche Fazit ziehen, wie beim ersten Metro Simulator. Trotz einiger kleinerer Verbesserungen (am auffälligsten ist dabei sicherlich das verschönerte Hauptmenü), ist der Metro Simulator 2 wieder reine Geschmackssache. Wer auf eine gameplaytechnisch gesehene ordentlich funktionierende U-Bahn-Simulation sucht, wird hiermit sicherlich glücklich werden. Wer obendrein aber auch noch auf Optik achtet, für den wird es hingegen ebenfalls diesmal wieder schwer werden, mit Metro Simulator 2 warmzuwerden. Grafisch bietet Teil Zwei zwar einige Verbesserungen, an den mittlerweile herrschenden Standard bei Simulations-Spielen kommt der Metro Simulator 2 aber trotzdem noch nicht heran.

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Special vom: 29.04.2024
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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