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Kurz vorgestellt: Cities: Skylines - Xbox One Edition - Campus-DLC
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Das ging diesmal richtig flott: Nachdem Konsoleros bisher bis zu ein Jahr auf die Veröffentlichung der Cities: Skylines DLCs warten mussten, dauerte es nur knapp vier Monate, bis der Campus-DLC den Weg vom PC auf die Konsolen fand.

Der Campus-DLC gehörte auf dem PC zu einem der umfangreichsten DLCs für Cities: Skylines überhaupt. Auf den Konsolen ist dies nicht anders, denn wie man es von den bereits veröffentlichten Zusatzinhalten gewohnt ist, ist auch dieser DLC inhaltlich wieder mit seinem PC-Pendant identisch. Das bedeutet, dass man in der eigenen Stadt auch auf PS4 und Xbox One dank des neuen DLCs ein Campusviertel ausweisen und dieses mit einer Universität und zahlreichen dazugehörigen Gebäuden bebauen kann.
Zur Auswahl stehen dabei nicht nur drei verschiedene Bereichstypen — Berufsschule, Geisteswissenschaften und Universität — mit ganz eigenen Gebäuden, die sich mit steigender Anzahl der Studenten nach und nach freischalten. Durch bestimmte Richtlinien kann man die stadteigene Uni auch spezialisieren. Die Auswahl sollte aber gut überlegt sein, denn einmal spezialisiert lässt sich dies nicht wieder umkehren. Wenn man also doch nochmal eine „normale“ Uni oder eine Uni mit einer anderen Spezialisierung haben möchte, muss man eine neue errichten.

Schon allein dieser Aspekt der unterschiedlichen Bereichstypen und Spezialisierungen macht sehr viel Spaß, doch das war es noch lange nicht. Der zweite große und für mich sogar noch viel interessantere Punkt, den der Campus-DLC mit ins Spiel bringt, ist der College-Sport. Die Entwickler haben nämlich diesen Teil des College-Lebens, den Millionen von Studenten in den USA selber ausüben oder der sie zumindest in die Stadien/Hallen lockt, damit sie dort ihre Mitkommilitonen anfeuern können, tatsächlich ins Spiel integriert. Und zwar nicht nur in Form von Arenen für Football, Basketball, Baseball und Leichtathletik sowie Schwimmhallen, die man errichten kann — ein ganzes Wirtschaftssystem haben sie drumherum gebaut. Das fängt damit an, dass man den College-Teams ein Logo und einen Namen verpassen kann. Dann kann man Tickets verkaufen, Teams durch einzigartige Trikots anpassen und die Gewinnchancen erhöhen, indem man Cheerleader und Trainer anheuert. Zu guter Letzt gibt es ganze Ligen, an deren Ende sogar Meister gefeiert werden. Dieser Tiefgang ist selbst für Cities: Skylines-Verhältnisse ungewöhnlich und macht eine Menge Spaß.

Obwohl man stundenlang damit beschäftigt sein kann, das Team zu optimieren, sollte man auch die zahlreichen anderen kleinen Details, die dieser DLC mit sich bringt, nicht vernachlässigen. So gibt es zum Beispiel fünf neue Maps oder auch neue Dekorationen und Wege, mit denen man den Campus verschönern kann. Zudem gibt es wissenschaftliche Errungenschaften, die man in Museen ausstellen kann, sowie kleinere Ereignisse. Am Ende eines Semesters feiern einige Studenten zum Beispiel ihren Abschluss — natürlich nicht, ohne dabei ihren Hut in die Luft zu werfen. All diese kleinen Details, von denen es noch viel mehr zu entdecken gibt, lassen den Campus lebendig und realistisch wirken.

Wem all dies dennoch noch nicht genug sein sollte, der kann zusätzlich zum Campus-DLC noch das zeitgleich veröffentlichten Content Creator Pack: University City zu einem Preis von 4,99 Euro kaufen. Hier kann man der eigenen Stadt mit 36 Wohngebäuden mit geringerer Dichte, 32 Gewerbegebäuden mit geringerer Dichte sowie 15 Requisiten, die allesamt in ausgewiesenen Gebieten zufällig spawnen, einen noch authentischeren Universitäts-Look verpassen. Und wer auch noch den passenden Sound dazu haben möchte, kann sich obendrein das ebenfalls neue Radio Station Pack 3 (7,99 Euro) zulegen, das mit zwei neuen Radiosendern aufwartet und so auch musikalisch Campus-Feeling weckt.

Ein kostenloses Update, wie es sonst bei den DLC-Veröffentlichungen der Fall war, gibt es diesmal hingegen leider nicht.


Fazit:
Der Campus-DLC ist der wohl bisher umfangreichste Cities: Skylines DLC. Denn anders als frühere DLCs bietet er nicht nur ein neues Gebiet mit einer großen Anzahl an neuen Gebäuden und Deko-Elementen, sondern obendrein einen recht tiefgängigen Wirtschaftsteil, der allein schon für Stunden beschäftigt.
All dies ist wirklich positiv und macht auch eine Menge Spaß, bringt aber auch ein Problem mit sich: Jetzt kann man sich von Cities: Skylines wirklich gar nicht mehr losreißen.
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Special vom: 05.10.2019
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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