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Kurz vorgestellt: Hidden Cats in London
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Moment mal. Ein Wimmelbildspiel in dem es gilt Katzen zu suchen? Das kommt Katzenfreunden doch irgendwie bekannt vor. Genau, da gab es doch vor nicht allzu langer Zeit zwei Spiele von Devcats Games, in denen genau das unsere Aufgabe war. Haben die katzenliebenden Entwickler*innen also wieder ein neues Spiel ihrer „Cats“-Reihe veröffentlicht? Nein, denn mit Hidden Cats in London haben wir es mitnichten mit einem neuen Teil der Reihe zu tun. Es ist nicht einmal vom gleichen Publisher. Vielmehr stammt dieses Wimmelbildspiel, welches kürzlich im Xbox-, PlayStation- und Nintendo-Store veröffentlicht wurde, vom kleinen brasilianischen Entwicklerstudio Nukearts entwickelt, deren Inspiration aber offenkundig die Spiele von Devcats Games waren.

Das wird einem nicht nur beim eigentlichen Spielprinzip, welches auch hier das Auffinden von Katzen in Wimmelbildern ist, klar. Auch beim Look des Spiels ist das Vorbild ganz offensichtlich. Denn genau wie bei den von mir ebenfalls vorgestellten Spielen A Building Full of Cats und A Castle Full of Cats von Devcats Games bekommt man auch hier handgezeichnete Bilder im Comiclook präsentiert.
Die Ähnlichkeiten sind also wirklich frappierend. Doch wenn man sich Hidden Cats in London dann aber einmal genauer anschaut, merkt man schnell, dass es sich hierbei doch nicht einfach um eine billige Kopie handelt. Schließlich bietet das Spiel auch ein paar eigene Ideen, die es von den anderen Katzen-Wimmelbildspielen unterscheidet. Da wäre als allererstes natürlich die Location. Anstalt in einem einzelnen Gebäude dient hier gleich eine ganze Stadt, nämlich London, als Katzenversteck. Die britische Hauptstadt ist dabei gut getroffen worden und bietet mit bekannten Sehenswürdigkeiten, wie dem Big Ben oder der Tower Bridge auch einige weltbekannte Versteckmöglichkeiten.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass London nicht starr ist. Wie es sich für eine Metropole gehört, fließt hier nämlich unentwegt der Verkehr. Das bringt nicht nur Leben in das Wimmelbild, sondern macht die Suche auch noch ein wenig schwieriger. Schließlich sorgen die vorbeifahrenden Autos und Busse immer wieder für Ablenkung und eventuell fährt ja sogar einer der Stubentiger irgendwo mit?
London ist aber nicht nur lebendig, sondern auch bunt. Zumindest wird es das mit der Zeit. Denn sobald man in einem bestimmten Bereich alle Katzen gefunden hat, wird dieser bunt ausgemalt. Auf diese Weise wird aus der anfangs schwarz/weißen Stadt nach und nach eine bunte Metropole.

Katzenfreunde dürfen sich aber nicht nur über ein lebendiges London freuen, auch spielerisch bietet Hidden Cats in London ein paar eigene Ideen. Neben dem normalen Modus, in dem es 100 Katzen zu finden gilt, gibt es hier obendrein nämlich auch einen fortgeschrittenen Modus, in dem einem weitere 150 versteckte Katzen erwarten. Das ist aber nicht der einzige Unterschied zum normalen Modus. Ein weiterer besteht darin, dass man sich seine Tipps hier erst erspielen muss. Und zwar, indem man bestimmte Stadtbewohner findet. Als Belohnung für die Mühe kann man sich auf diese Weise aber immerhin mehr als drei Tipps erarbeiten.
Das Highlight sind aber ganz sicher die besonderen Schmusetiger, die sogenannten Secret Cats, die sich hier ebenfalls verstecken. Wenn man diese ausfindig macht, erhält man nämlich nicht nur eine immer voller werdende Katzen-Such-Statistik, sondern auch Sammelkarten, über die sich Katzenfreunde besonders freuen dürften. Hier sind nämlich tatsächlich Bilder realer Bilder abgebildet, die einen sicherlich in Verzückung versetzen werden. Doch damit noch nicht genug. Denn neben den süßen Sammelkarten schaltet man durch die Secret Cats auch noch Bonus Level frei. Als Schauplätze dienen hierbei mit dem Buchladen, dem Pub, der U-Bahn-Station, dem Musikstudio, dem Palastzimmer und dem Weihnachtszimmer sechs Innenräume, womit sie einen schönen Kontrast zum großen, normalen Level darstellen. Woran sich nichts geändert hat, sind die Kätzchen, die auch hier zu suchen sind (was aufgrund des hier vorherrschenden abstrakten Zeichenstils eine echte Herausforderung herausstellt). Insgesamt gibt es davon pro Level 50 Stück, wodurch die Zahl der im gesamten Spiel ausfindig zu machenden Katzen auf 500 Stück ansteigt - um die alle zu finden braucht es schon seine Zeit. Wie man es von den anderen Wimmelbildspielen gewohnt ist, kann man sich aber auch hier wieder diese Zeit nehmen. Einen Timer oder ähnliches gibt es nämlich nicht. Und wenn sich die Kätzchen tatsächlich einmal zu gut versteckt haben und man gar nicht weiter kommt, gibt es zudem die Möglichkeit, sich Hilfe zu suchen. Jedoch ist es nicht so, dass man sich einfach jede Katze anzeigen lassen kann. Die Hilfe steht einem nämlich lediglich dreimal zur Verfügung, und das auch nur im normalen Modus. In allen anderen muss man ganz ohne Hilfe auskommen.


Fazit:
Wer die Spiele von Devcats mochte, der wird auch Hidden Cats in London mögen. Am generellen Spielprinzip hat das Nukearts Studio nämlich nichts geändert, weshalb man auch hier wieder auf die Suche nach zahlreichen versteckten Katzen in schön gestalteten Wimmelbildern geht. Zusätzlich dazu bietet das Spiel aber auch noch ein paar Neuerungen, die die Wimmelbilder etwa lebendiger erscheinen lassen, sondern obendrein auch für einen höheren Wiederspielwert sorgen. Das absolute Highlight dürften für Katzenfreunde aber sicherlich die Sammelkarten sein. Auf diesen sind nämlich Bilder realer Katzen zu sehen, bei deren Anblick es einem sofort warm ums Herz gibt.
Wer Katzenfreund ist und ein chilliges Wimmelbildspiel sucht, wird mit Hidden Cats in London also sicherlich viel Spaß haben, auch wenn dieser aufgrund des fehlenden Wiederspielwerts bereits nach ein paar Stunden schon wieder vorbei ist.

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Special vom: 24.10.2023
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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